Es ist heiß, es ist trocken und natürlich brennt es irgendwann. Jeden Sommer wird Australien von Busch- und Waldbränden heimgesucht. So heftig und grauenhaft das auch erscheint, so ist es es doch ein ganz normaler Prozess. Die meisten Klimazonen Australien sind schlicht und einfach zu trocken um Laub, Äste oder gar tote Bäume verrotten zu lassen. Daher brennt es eben von Zeit zu Zeit um den Nährstoffkreislauf am Leben zu halten.
Entgegen vieler Annahmen werden solche Feuer auch niemals gelöscht. Sie werden lediglich unter Kontrolle gebracht. Das heißt, sie werden so umgelenkt oder blockiert, dass so wenig Siedlungen wie möglich abbrennen. Auch sterben so gut wie nie Menschen. Dieses Jahr haben die Buschfeuer auch erst zwei Leben gekostet. Und das auch nur, weil zwei Hausbesitzer sich geweigert haben, ihr Haus aufzugeben.
Das Foto stammt übrigens von meiner Kamera. Man kann eine Waldfläche auf dem knapp drei Kilometer enfernten Festland brennen sehen.
Und keine Sorge. Meine Insel ist 100% sicher. Der Wald hier wird komplett bewässert, so dass das Totholz verrottet und ein Feuer unwahrscheinlich ist.