Ich war bereits in London, in Paris und auch Auckland. Aber an Sydney kommt nichts heran.

Zuerst einmal sei gesagt: Sydney ist groß! Und mit groß meine ich gigantisch. Ein Moloch. Eine Millionenmetropole!

Das Flair Sydneys entspricht nicht dem der rauen Großstadtatmosphäre, die mich Auckland so hat hassen lassen. Sydney ist weniger überfüllt. Zwar auch laut und dreckig, aber sowohl von der Architektur als auch vom generellen Aufbau sehr viel ästhetischer und facettenreicher.

Der wundervolle Hyde-Park liegt inmitten der Hochhausschluchten und lockert das Stadtbild auf. Direkt nebenan der CBD mit Rathaus und der Queen Victoria Mall. Hier trifft man tausende Menschen und findet praktisch alles was das Herz begehrt. Der Worldsquare, den man fast schon als Shopping Erholung bezeichnen könnte, liegt im Innenhof eines Häuserblocks. Der Westfieldtower ragt markant aus der Skyline hervor und dient als Orientierungspunkt. Wenn man weiter zum Hafen voranschreitet, blitzen Teile der Harbourbridge immer wieder durch die Gassen. Sobald man das Wasser erreicht, kann man hunderten Touristen dabei zusehen, wie sie Selfies mit dem Opera House machen und auch selbst das ein oder andere Foto schießen oder einfach an der Hafenkante sitzen und die Beine baumeln lassen, während man zwei Möwen zusieht, die sich über ein Stück Brot streiten.

Sydney verfügt über ein gut funktionierendes Nahverkehrssystem mit einer U-Bahn und Bussen, was das Vorankommen deutlich erleichtert.

Und hat man mal genug von dem ganzen Rummel, dann geht man in die botanischen Gärten und schaut sich dort direkt am Wasser exotischen Bäume und Pflanzen an, während einem Kakadus auf der Schulter landen und am Ohr knabbern.

Kurzum: Ich bin kein Fan von Großstädten, aber Sydney ist verdammt schön!