Früher oder später musste ich ja dort hin zurückkehren, wo vor mittlerweile fast drei Monaten alles angefangen hat.
Auckland ist immer noch genauso überfüllt, groß und hässlich wie damals aber immerhin mittlerweile etwas sonniger.
Ein kleiner Weihnachtseinkauf ist angesagt. Festplatte und Polfilter für mich, GoPro für Michael und diverses andere Kleinzeug für alle anderen. Mittagessen bei Burgerfuel. 100% neuseeländische Burger. Einer Gruppe von 11 gerade in Neuseeland Angekommenen zeigen, was man in Auckland so machen kann. Dann weiter zum Pak’n’save, um noch Lebensmittel zu kaufen, bevor man wieder ans Ende der Zivilisation zurück fährt. Es wird schon dunkel als wir noch kurz für einen Abendessensnack anhalten und dann kommt eine abenteuerliche Rückfahrt. Nach ein paar Kilometern übernehme ich das Steuer. Es ist stockdunkel, es regnet, Linksverkehr, eine extrem enge, gewundene Straße entlang. Und jetzt ziehen auch noch erste Nebelfetzen durch den Strahl unseres Fernlichts. Dschungel auf beiden Seiten und eine Schotterpiste als Fahrbahn. Spitzentempo ist 30. In der nächsten Kurve bricht mein Heck aus. Ich bremse und wir kommen fast quer auf der Straße zu stehen. Langsam geht es weiter. Jetzt auch noch Gegenverkehr. Zentimetergenau quetschen wir uns aneinander vorbei. Es folgen zahlreiche einspurige Brücken, die wir aber zum Glück für uns alleine haben. Endlich die Lichter von Hahei! An der Schranke bleiben wir kurz hängen, weil wir den Code vergessen haben. Um 23:00 Uhr rollen wir dann tatsächlich wieder auf unseren Campingplatz. DAS war eine Fahrt!